DOOH-Kampagne macht Petition für Social-Media ab 16 bekannt

© Initiative Smarter Start ab 14 e.V.

Die Initiative Smarter Start ab 14 e.V. setzt auf eine DOOH-Kampagne, um Unterstützer*innen zu gewinnen. Die Initiative fordert mit einer ePetition im Deutschen Bundestag die Einführung eines gesetzlichen Mindestalters von 16 Jahren für kommerzielle Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und Snapchat. Für eine öffentliche Anhörung braucht die Petition 30.000 Unterschriften.

In anderen Ländern ist die Diskussion bereits weiter. Australien hat Social Media für Unter-16-Jährige bereits gesetzlich verboten. In den Niederlanden und Großbritannien beschäftigt sich die Regierung mit dem Thema und in Frankreich hat eine Expertenkommission empfohlen, kommerzielle Social-Media-Plattformen erst ab 18 zu erlauben. Die Initiatoren sind sich einig, dass Deutschland ebenfalls dringend eine umfassende Schutzstrategie für den digitalen Raum braucht.

Deswegen startet Smarter Start ab 14 mithilfe der Hamburger Agentur Überground eine bundesweite Kampagne. Das Motto: “Kinder schützen. Social Media verzögern.” Klassische Kinderängste werden zum Mittel anschaulich zu machen, was die wahren Gefahren für Kinder sind: nämlich jugendgefährdende Inhalte, sexuelle Belästigung, gefährliche Chat-Kontakte und toxische Algorithmen.

“Eltern haben Angst vor dem Mitschnacker auf dem Schulweg. Aber sie unterschätzen die Gefahren, die ihren Kindern unweigerlich auf Social Media begegnen. Unsere Kampagne
macht genau diese unsichtbaren Risiken sichtbar – und ruft dazu auf, Kinder auch im digitalen Raum zu schützen: vor jugendgefährdenden Inhalten, vor Cybermobbing, vor sexueller Belästigung, vor Mediensucht, vor einer verpassten Kindheit. Unser Ziel: Social Media ab 16. Per Gesetz”, sagt Verena Holler, Sprecherin von Smarter Start ab 14.

Die Motive sollen zeigen, dass die Dinge, die Netz lauern, gruseliger sind als jede Spinne und gefährlicher als jeder dunkle Keller. Die Kampagne läuft ab sofort auf digitalen Werbeflächen in ganz Deutschland – unter anderem in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart – sowie auf allen digitalen Kanälen. Unterstützt wird die Kampagne mediaseitig von Ströer und TV-Wartezimmer.

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