JCDecaux verzeichnete im dritten Quartal 2024 eine positive Geschäftsentwicklung mit einer besonders starken Leistung im Bereich Digital Out of Home. DOOH konnte um 17,8 Prozent (bzw. 18,5 Prozent organisch) wachsen und steuerte damit einen Rekordanteil von 38,5 Prozent zum gesamten Umsatz bei. Dieses Wachstum unterstreicht die zentrale Rolle, die digitale Werbelösungen im Portfolio von JCDecaux spielen.
Ergebnisse im Überblick
Der Umsatz der Gruppe stieg im dritten Quartal um 10,9 Prozent auf 948,2 Millionen Euro, was vor allem dem starken Anstieg der digitalen Werbeeinnahmen zu verdanken ist. Das organische Wachstum, also das Wachstum ohne Währungseffekte, lag sogar bei 11,1 Prozent. Neben DOOH verzeichneten auch die Bereiche Stadtmöblierung, Transportwerbung und Großflächenwerbung solide Zuwächse.
DOOH als Wachstumstreiber
Das Segment Digital Out of Home wächst weiterhin dynamisch und erreichte einen Anteil von fast 40 Prozent am Gesamtumsatz. Die programmatische Werbung zeigte hier besonders starke Ergebnisse. Jean-François Decaux, Co-CEO von JCDecaux, betont die Vorteile der digitalen Transformation: “Als weltweit digitalisiertestes Unternehmen im Bereich Außenwerbung sind wir bestens aufgestellt, um vom weiteren Wachstum in DOOH zu profitieren.”
Entwicklung in den Segmenten und Regionen
Alle geografischen Märkte zeigten ein Umsatzwachstum, angeführt von zweistelligen Zuwächsen in Frankreich und Großbritannien, wobei Frankreich zusätzlich von den Olympischen Spielen profitierte. In den Bereichen Stadtmöblierung und Transportmedien erzielte JCDecaux ebenfalls deutliche Zuwächse. Die Umsätze mit Stadtmöbeln stiegen organisch um 8,8 Prozent, während der Transportbereich – dank Flughäfen und öffentlichen Verkehrsmitteln – um 15,5 Prozent wuchs.
Ausblick auf das vierte Quartal
Für das vierte Quartal erwartet JCDecaux ein weiteres moderates organisches Wachstum, gestützt durch die Nachfrage im DOOH-Bereich. Allerdings könnten makroökonomische Unsicherheiten wie die Haushaltsdebatten in Frankreich und Großbritannien sowie die schwache Nachfrage in China den Umsatz dämpfen.