Spanien: Ab 22 Uhr geht in allen Läden der Strom aus

Spanien prescht beim Thema Energiesparen voran: Ab 22 Uhr wird es in den Innenstädten dunkel, auch Schaufensterbeleuchtungen inklusive der dort platzierten Digital-Signage-Displays müssen abgeschaltet werden. Mit dieser und weiteren Maßnahmen reagiert die spanische Regierung auf die drohende Energieknappheit infolge des Ukraine-Krieges. Die Regelung gilt bis November 2023. Ob auch die digitale Außenwerbung von dem neuen Gesetz betroffen ist, ist allerdings noch unklar.

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Das sagt das IDOOH dazu:
Selbst, wenn die Anweisung zur Abschaltung der Screens auf die digitale Außenwerbung ausgeweitet werden sollte, würde das die Digital-Out-of-Home-Branche in Deutschland kaum treffen: Zum einen schließen die Geschäfte hierzulande deutlich vor 22 Uhr, entsprechend werden 95 Prozent aller Kontakte im Zeitraum zwischen 8 Uhr und 21 Uhr erzielt. Selbst in der digitalen Außenwerbung Outdoor werden die meisten Kontakte zwischen 6 Uhr und 20 Uhr generiert. Hinzu kommt, dass die DOOH-Screens mehr ist als nur Werbeflächen sind: Sie transportieren Content und sind Kommunikationsmittel für die Kommunen, um mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten. Zudem sind sie immer öfter in die Katastrophen-Warnketten eingebunden, weshalb entsprechende Verträge und Vereinbarungen mit einer Reihe von Stakeholdern existieren, die ein Abschalten nicht ohne Weiteres erlauben und auch nicht als sinnvoll erscheinen lassen. Insofern sehen wir in der Außenwerbung weder düstere Zeiten heraufziehen noch befürchten wir ernsthaft, zu einem Kollateralschaden zu werden.

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