Am 12. September findet erneut ab 11 Uhr der diesjährige bundesweite Warntag statt, bei dem die nationale Warninfrastruktur getestet wird. Die Stadtinformationsanlagen der Außenwerber können dabei eine wichtige Lücke in der Warnkette schließen.
Ströer ist inzwischen mit rund 6.000 DOOH-Screens in über 300 Städten an das satellitengestützte Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossen, Wall ist mit rund 1.500 Screens Teil des Warnsystems. Die Screens unterstützen im Ernstfall durch visuelle Informationen und können die Bürger:innen damit gezielt anleiten.
Ziel des Warntages ist es, das zentrale Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes und die damit verbundenen internen Abläufe zum Aussenden einer Warnmeldung in der Warnstufe 1 sowie alle direkt daran angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren technisch zu erproben.
Die Bevölkerungsumfrage zum bundesweiten Warntag 2023 zeigt, dass primär Stadtinformationsanlagen die Bevölkerung auf ihren Wegen unterwegs im öffentlichen Raum erreichen und damit eine wichtige Lücke in der Warnkette schließen. Mehr als 80 Prozent der Befragten gaben an, dass sie dafür sind, an Warntagen auch neue Technologien und Kommunikationswege für die Warnung der Bevölkerung auszuprobieren.
“Jedes Warnmittel für sich genommen, hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Die Stadtinformationsanlagen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Bürgerinnen und Bürger in ihrem Alltag im Stadtgebiet schnell und zuverlässig warnen und neben der Gefahrenmeldung auch konkrete Handlungsempfehlungen ausspielen können”, sagt Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Je nach Gefahrenstufe wird das Programm auf den digitalen Stadtinformationsanlagen für die Warnung unterbrochen oder die Warnung wird in den regulären Ausspielungsloop aufgenommen. Die Warnmeldungen auf den Screens bieten schnell wichtige Informationen und erste Empfehlungen, wie Betroffene bei einem plötzlich eintretenden Ereignis bestmöglich reagieren können.
Zusätzlich zu den nationalen Vereinbarungen mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist Ströer weitere regionale und lokale Vereinbarungen mit Städten, Kommunen und Dienststellen von Feuerwehr und Polizei eingegangen, die ebenfalls den Bedarf eines Warnmultiplikators haben.
Ströer will sein kommunales Stadtinformationssystem weiter ausbauen, um Warnungen im öffentlichen Raum über Screens zu optimieren. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, Sirenen auf den Medienanlagen von Ströer zu integrieren und die bisher rein visuellen Warnmeldungen auf den Screens durch akustische Signale zu ergänzen. Hierbei sind ebenfalls individuelle Sprachausgaben, beispielsweise für einzelne Straßenzüge, möglich. Auf diesem Weg können die Krisenstäbe der Städte dabei unterstützt werden, eine neue Sirenen-Infrastruktur zur Warnung der Bevölkerung aufzubauen.