Weltweiter DOOH-Markt 2024 wächst

Der Markt für Digital Out of Home (DOOH) befindet sich 2024 trotz wirtschaftlicher Herausforderungen weltweit weiterhin im Wachstum. Mit innovativen Formaten und einer breiten Akzeptanz als essenzieller Bestandteil moderner Werbestrategien erleben DOOH-Kampagnen eine Renaissance.

Globale Marktleistung

Laut Daten der Out of Home Advertising Association of America (OAAA) erreichten die Werbeeinnahmen in den USA im dritten Quartal 2024 ein Rekordhoch von 2,04 Milliarden USD – ein Anstieg um 4,3Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Digital OOH (DOOH) war mit einem Wachstum von 7,3 Prozent innerhalb dieses Zeitraums einmal mehr ein zentraler Treiber und trug einen Anteil von 33,2 Prozent an den Gesamteinnahmen bei.

Ähnliche Entwicklungen sind auch in Europa zu beobachten: Outsmart, die britische Branchenorganisation, meldete eine Steigerung der Werbeausgaben um 12 Prozent auf 1 Milliarde GBP. Digitales OOH dominiert dabei mit 67 Prozent des Gesamtvolumens und einem Wachstum von 7,7 Prozent im Jahresvergleich.

In Deutschland ist das Wachstum etwas geringer. Daten von Nielsen Media Research zeigen, dass der Anteil von DOOH am gesamten OOH-Markt in Deutschland im Oktober 2024 bei 43 Prozent lag – ein leichter Rückgang im Vergleich zu den Vormonaten. Dennoch konnte das Segment im Jahresvergleich um zwei Prozent zulegen. Insgesamt liegen die Spendings für den gesamten Werbemarkt im Oktober aber unter dem Niveau des Vorjahres.

Insgesamt zeigt sich der weltweite DOOH-Markt 2024 widerstandsfähig, zukunftsorientiert und bleibt ein Wachstumssektor.

Starke Performance in urbanen Bereichen

Aus den Zahle  der USA wird sichtbar, wie sich der verstärkte Trend zur Rückkehr in Büros die Außenwerbung beflügelt. DOOH-Inhalte in städtischen Gebieten werden hier zunehmend als unverzichtbare Kommunikationskanäle wahrgenommen. In den USA profitierte die Branche zudem von den Präsidentschaftswahlen. Im Vergleich zu früheren Wahljahren stieg die politische DOOH-Werbung um bemerkenswerte 31,6 Prozent. Insbesondere Kampagnen für die US-Senats- und Präsidentschaftswahlen führten zu enormen Zuwächsen von 184,3 Prozent bzw. 4075,8 Prozent.

Ganz so hoch dürften die Ausschläge in Deutschland nicht sein, aber die vorgezogene Bundestagswahl  wird auch hierzulande die Außenwerbung in den kommenden Monaten beeinflussen.

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