JCDecaux gewinnt 13-Jahres-Vertrag mit Verkehrsbetrieben in Rom

Auch in Mailand in JCDecaux aktiv
Auch in Mailand in JCDecaux aktiv

JCDecaux hat mit dem Tochterunternehmen IGPDecaux den Werbevertrag für die U-Bahn sowie das Bus- und Straßenbahnnetz der italienischen Hauptstadt Rom für 13 Jahre gewonnen. Das Unternehmen IGPDecaux befindet sich zu 60 Prozent im Besitz von JCDecaux, 40 Prozent der Anteile hält die Familie Du Chène de Vère.

IGPDecaux vermarktete bereits die Werbeflächen auf den römischen Bus- und Straßenbahnlinien, neu hinzukommen nun die U-Bahnen. Die Verkehrsbetriebe der italienischen Hauptstadt planen aktuell die Modernisierung der U-Bahnlinie A. In diesem Rahmen werden die Stationen umfassend saniert und die U-Bahnen werden mit Werbeflächen aufgerüstet. Die Verkehrsbetriebe befördern täglich fast 2,6 Millionen Passagiere, was einer jährlichen Gesamtzahl von 940 Millionen Fahrgästen entspricht.

Die Maßnahmen sind Teil eines detaillierten Plans der römischen Stadtverwaltung zur Aufwertung des städtischen Raums und zur Einführung innovativer Serviceangebote im Vorfeld des Jubiläumsjahrs 2025, in dem Rom und die Vatikanstadt Millionen Pilger und Touristen erwarten. Der Vertrag beruht auf einem Hybridmodell, bei dem die notwendigen Investitionen sowohl durch öffentliche Subventionen als auch durch Werbung finanziert werden.

IGPDecaux wird die Gestaltung und Restaurierung von vier Stationen der Linie A (Spagna, Ottaviano, Cipro im Jahr 2024 und San Giovanni bis 2026) vollständig umsetzen. Für die übrigen 23 Bahnhöfe der Line A erstellt IGPDecaux technische und wirtschaftliche Machbarkeitsstudien, nach denen ATAC die Baumaßnahmen durchführt.

Zudem übernimmt IGPDecaux die Gesamtverantwortung für die künstlerische Gestaltung aller 27 Stationen. Ziel ist, die U-Bahn-Umgebung für die Fahrgäste sowohl funktionaler als auch ästhetisch ansprechender zu machen.

Das Projekt umfasst zudem technologische Upgrades und eine komplette Überholung des Beschilderungs- und Anzeigesystem, das auf der gesamten Linie eine einheitliche Gestaltung erhält. Die Modernisierung, die auf detaillierten Fahrgast-Bewegungsanalysen beruht, will die Auswahl und Organisation von Informationen im Sinne einer klaren, effektiven und barrierefreien Kommunikation optimieren und Roms U-Bahn zu einer digitalen Drehscheibe machen. Zusätzlich wird ein Leitsystem für sehbehinderte Fahrgäste eingerichtet.

Im Zuge der Neugestaltung werden zahlreiche Premium-Werbeflächen digitalisiert, darunter mehr als 60 digitale Hintergleisflächen und über 166 digitale iVision-Screens, die für eine verbesserte Abdeckung der Bahnhöfe sorgen. In Eingangsbereich und Zwischenebene der U-Bahnhöfe Spagna und Cipro werden LED-Wandsysteme in verschiedenen Größen installiert, um dort immersive Umgebungen zu schaffen. Über 300 analoge Flächen in unterschiedlichen Formaten runden das U-Bahn-Werbeportfolio ab.

Die CO2-Emissionen des Screens sollen durch die Nutzung erneuerbarer Energie in der Produktionsphase und beim Betrieb der neu installierten nachhaltigen Anlagen reduziert werden.

www.jcdecaux.com

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