Manchmal muss man eben ein bisschen “pringelig” werden, um im Stapelchips-Regal aufzufallen. Genau das hat sich Lorenz gedacht und schickt seine neuen Crunchips Stackers mit einer neuen Kampagne ins Rennen. Zielscheibe: Der US-Dosenchip-Gigant, dessen Name ungenannt bleiben soll.
Mit einer Out-of-Home- und Digital-Out-of-Home-Strategie soll die Kampagne dem Platzhirsch verbal eins auf die Mütze gibt. “Da sind wir mal nicht so pringelig” prangt in XXL auf Plakatflächen. Oder: “Offen für Neues? Irgendwann probiert sie jeder.”
“Lorenz ist in dem Segment die klare Challenger-Brand. Für uns eine Einladung zu mutiger und humorvoller Kommunikation, die ganz klar auf Angriff spielt”, sagt Tobias Feige, Executive Creative Director bei Leagas Delaney. Übersetzung: Wir haben eh nichts zu verlieren – also hauen wir richtig auf die Kacke.
Von Instagram bis Tinder: Mut zur Lücke
Neben der OOH/DOOH-Offensive spielt die Kampagne auch auf Social Media – mit einer sechsteiligen Videoreihe auf Instagram, in der ein gewisser “Mr. P” heimlich Stackers nascht. Die Botschaft: Selbst die treuesten Fans können untreu werden, wenn’s schmeckt. Und weil Lorenz offenbar den Humor nicht verloren hat, taucht die Marke auch auf Tinder auf mit “Snack-Sidekick-Momenten”, die zeigen sollen: Wir sind offen für Neues. “Lorenz hat die Stapelchips erfunden – und jetzt zeigen wir, dass wir den Markt auch neu beleben können”, sagt Andrea Spielmann, Director Marketing bei Lorenz. Kleine Geschichtsstunde am Rande: Tatsächlich hatte Lorenz mit “Chipsletten” bereits in den 80ern Stapelchips im Portfolio – lange bevor die rote Dose zur Ikone wurde. Jetzt also der zweite Anlauf.