Wall macht großflächig auf plötzlichen Epilepsietod aufmerksam

Die Abkürzung SUDEP ist viel zu unbekannt, ebenso wie das Risiko, das sie beschreibt: Der plötzliche Epilepsietod (Sudden Death in Epilepsy, kurz: SUDEP) ist eine Gefahr für alle Menschen mit Epilepsie. Besonders betroffen sind Personen mit schweren und nächtlichen Anfällen. Dennoch wissen die wenigsten um ihr Risiko, da die Aufklärung bis heute kein standardisierter Teil der Behandlung ist.

Eine Kooperation der Oskar Killinger Stiftung mit dem Außenwerber Wall soll nun auf dieses Risiko aufmerksam machen. Dazu läuft seit 15. Januar 2024 eine breit angelegte Digital-Out-of-Home-Kampagne in 13 deutschen Städten. Mit fünf Spots rückt die Oskar Killinger Stiftung das Thema „Plötzlicher Epilepsietod“ ins Bewusstsein von Passant:innen.

Wall spielt die Kampagnen-Spots der Stiftung in den kommenden sechs Monaten auf Werbeflächen an Straßen in Berlin, Dresden, Hamburg, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Wiesbaden, Saarbrücken, Ludwigshafen, Mannheim und Freiburg sowie auf digitalen U-Bahn-Werbeflächen in Berlin und Hamburg aus.

Aufklärung über den plötzlichen Epilepsietod

Mit stopSUDEP setzt sich die Oskar Killinger Stiftung dafür ein, dass Menschen mit Epilepsie und ihre Angehörigen über SUDEP aufgeklärt werden. Dabei spielen auch die Möglichkeiten eine Rolle, das Risiko zu verringern. Zudem sollen Ärzt:innen in die Pflicht genommen werden, ihrer gesetzlichen Aufklärungspflicht nachzukommen. Denn eine optimale Epilepsietherapie, ein aktives Epilepsiemanagement und das entsprechende Notfallwissen können helfen, einem SUDEP vorzubeugen.

„Die meisten Menschen wissen, wie sie angesichts eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls reagieren müssen. Dieses Wissen und die entsprechenden Handlungsoptionen müssen auch für epileptische Anfälle zur Allgemeinbildung gehören“, sagt Dr. Iris-Maria Killinger, Geschäftsführerin der Oskar Killinger Stiftung.

Epilepsie gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Allein in Deutschland leben bis zu 800.000 Menschen mit der Erkrankung. Dennoch gilt Epilepsie noch immer als Tabuthema. Mit stopSUDEP will die Oskar Killinger Stiftung mit diesem Stigma brechen. Für die Kampagne hat die renommierte Fotografin Esther Haase statt professioneller Models Menschen mit Epilepsie, ihre Freunde und Familien, aber auch Personen, die jemanden an SUDEP verloren haben, in Szene gesetzt. Die Bilder zeigen gerade keine Betroffenen, sondern starke und selbstbewusste Personen.

www.wall.de

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