Ströer schließt die ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 mit einem Konzernumsatz von 1.472 Millionen Euro ab. Damit liegt der Umsatz leicht über dem Niveau des Vergleichszeitraums im Vorjahr (9M 2024: 1.461 Millionen Euro). Das EBITDA (adjusted) lag allerdings unter dem des Vorjahres, bei 414 Millionen Euro, in den ersten neun Monaten 2024 waren es 420 Millionen Euro.
Einen Höchstwert erreichte Ströer beim Außenwerbe-Umsatz. Dieser lag bei 691 Millionen Euro in 9 Monaten, rund fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Haupttreiber dieser Entwicklung war erneut DOOH, das um rund zehn Prozent auf 267 Millionen Euro (9M 2024: 242 Millionen Euro) zulegte und Programmatic-DOOH (pDOOH), das sich um 13 Prozent verbesserte. Damit lag der DOOH-Anteil am Umsatz des Ströer Außenwerbegeschäfts in den ersten neun Monaten bei rund 40 Prozent. Das EBITDA (adjusted) legt in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2025 auf 318 Millionen Euro (9M 2024: 306 Millionen Euro) zu.
Die positiven Entwicklungen des OOH-Kerngeschäfts und der kontinuierliche Wandel des Media-Mix manifestieren sich in einem weiterhin ansteigenden DOOH- und OOH-Anteil an den Gesamtwerbeausgaben, auch in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025. So stieg der Anteil der Gattung Außenwerbung im Mediamix des deutschen Werbemarktes von 9,4 Prozent zum Ende des dritten Quartals 2024 auf 10,4 Prozent zum Stichtag 30. September 2025.
“Der Markt befindet sich im strukturellen Wandel, insbesondere durch die dynamisch veränderte Mediennutzung. Während Zeitungen, Zeitschriften und lineares Fernsehen nachhaltig unter erheblichem Druck stehen, gewinnt Ströer deutlich an Marktanteilen. Im dritten Quartal blieb unsere Geschäftsentwicklung stabil, während der Gesamtmarkt im Vergleich zum starken Vorjahreszeitraum auf Nettobasis, aufgrund der Zoll- und Handelsstreitigkeiten, um bis zu zehn Prozent zurückging”, sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer. Mit Blick auf das vierte Quartal, in dem Schmalzl eine Belebung des Geschäfts erwartet, blickt er zuversichtlich auf das Gesamtjahr. “Für 2026 erwarten wir, auf Basis der derzeitig geführten Jahresgespräche mit Agenturen und Kunden, eine Beschleunigung der Entwicklung unseres Außenwerbegeschäfts im Vergleich zu 2025.”