Mit einer spektakulären digitalen Out-of-Home (DOOH)-Kampagne hat der WienTourismus in Kooperation mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und den Wiener Symphonikern den 200. Geburtstag von Johann Strauss Sohn in Szene gesetzt – nicht nur auf der Erde, sondern buchstäblich auch im Weltall. Am 31. Mai 2025, punktgenau um 20:36 Uhr, wurde Strauss’ berühmter Donauwalzer als elektromagnetische Welle ins All geschickt. Übertragen wurde das Stück von der ESA-Bodenstation DSA 2 in Cebreros, Spanien, Live spielten die Wiener Symphonikern im MAK (Museum für angewandte Kunst) in Wien.
Den 1977, als die Voyager Golden Records als Gruß an mögliches außerirdisches Leben ins All geschossen wurden, war der Donauwalzer nicht dabei. Den 200. Geburtstag des Walzerkönigs Johann Strauss nahm WienTourismus zum Anlass, sich mit dieser besonderen Aktion zu inszenieren.
Über eine Woche lang erstrahlte die Mission “Waltz into Space” auf den Screens von 100 Bus Shelters und 70 digitalen Newsstands des Außenwerbe-Giganten JC Decaux. Gemeinsam mit Mediaagentur Havas Village Wien und DOOH-Spezialistin Gewista konzipiert, zielte die Kampagne auf rund 17,2 Millionen Impressionen in der US-Metropole ab.
DOOH als Bühne für Wiener Visionen
“Mit der Kampagne machen wir Wien in New York deutlich sichtbar. Es freut uns sehr, dazu beitragen zu können, Wien als ‚Meaningful Brand‘ international weiter zu festigen”, so Nina Blazejovsky, Media Director bei Havas Village Wien.
Neben der kosmischen Botschaft und einem Public Viewing in Wien sowie an mehreren europäischen ESA-Standorten war es vor allem die durchgängige Präsenz in New Yorks Straßenbild, die „Waltz into Space“ eine globale Bühne bereitete. Ein digitaler Walzer – tanzend zwischen U-Bahn-Ausgängen, Straßenecken und Planetenbahnen.
Für Bundespräsident Alexander Van der Bellen wäre der Donauwalzer ohnehin “die Hymne des Weltalls”. Bürgermeister Michael Ludwig sieht darin “ein visionäres Zeichen für Wien als innovative Musikmetropole”. Und ESA-Chef Josef Aschbacher hebt hervor, dass es die Technologie der Raumfahrt sei, die uns Kunst und Kultur über interstellare Entfernungen zugänglich macht.