Die Litfaßsäule 4.0 informiert im Katastrophenfall

Digitale Screens im öffentlichen Raum dienen nicht nur der Werbung. Viele von ihnen warnen auch die Bevölkerung im Krisenfall. Ströer kooperiert bereits seit 2018 mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK). Jetzt arbeitet Deutschlands (D)OOH-Marktführer zusammen mit dem LOEWE-Zentrum „emergenCITY“ der TU Darmstadt daran, auch Litfaßsäulen zu einem weiteren Bestandteil der Warn- und Sicherheitsinfrastruktur weiterzuentwickeln.

Das Besondere an der „Liftaßsäule 4.0“ ist: Sie soll nicht nur wichtige Informationen an die Bevölkerung transportieren, sondern auch bei einem kompletten Stromausfall noch mindestens 72 Stunden laufen können. Möglich macht dies ein LED-Ring auf der Säule, der mit Solarstrom betrieben wird und somit autark ist. Zusätzlich zur leuchtenden Schrift auf dem LED-Ring geben die Säulen ein Warnlicht ab und eventuell auch einen Warnton. Letzteres wird derzeit aber noch geprüft. Die Inhalte auf dem LED-Ring sollen vom lokalen Krisenstab über die Funksysteme der Behörden gesteuert werden.

Aktuell wird noch ein Prototyp der Litfaßsäule 4.0 entwickelt. Als langfristiges Ziel sollen alle rund 25.000 Litfaßsäulen in Deutschland auf diese Weise umgerüstet und für die Bürgerkommunikation genutzt werden können. Bislang sind in Deutschland rund 7.000 digitale Medienträger von Ströer in 280 Städten in die Warninfrastruktur integriert. Sie alle werden mit Ökostrom betrieben.

www.blog.stroeer.de

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