Hamburg ist die führende Metropole in Deutschland, wenn es um Digital Out of Home geht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung der It Works Group. Die Düsseldorfer Agentur für Public Media hat diverse Faktoren wie DOOH-Werbemöglichkeiten auf städtischem und privatem Grund, Screendichte, Flächenabdeckung, Option auf großformatige Inszenierungen, die Kontakte in Abhängigkeit zur Einwohnerzahl sowie die Genehmigungspolitik für digitale Außenwerbeflächen der Städte herangezogen. Auf den Plätzen zwei und drei landeten mit großen Abstand Berlin und München.
Dabei holte die Hansestadt 91 von 100 möglichen Punkten. Bei der Anzahl der Screens steht sie mit insgesamt 1.295 DOOH-Flächen unangefochten an der Spitze. Und: 809 dieser Screens stehen auf öffentlichem Grund. Pro durchschnittlicher Kampagne werden hier rund 11,5 Millionen Werbekontakte erzielt. Beim Zweitplatzierten Berlin (84 Punkte im Ranking) sind es nur 654 Screens auf öffentlichem Grund mit rund 7,5 Millionen Kontakten. In Frankfurt stehen dagegen überhaupt keine DOOH-Flächen auf öffentlichem Grund.
München erzielte als Drittplatzierter 81 Punkte. Die Isarmetropole punktet dabei vor allem durch die starke Präsenz von DOOH in den Bahnhöfen, die wöchentlich 17,8 Millionen Kontakte garantieren. Dieser Umstand lässt auch Stuttgart mit 76 Punkten auf Platz 4 des Rankings landen. Die Schwaben verfügen mit ihrem Hauptbahnhof, der auf 22.453 Kontkte pro 1000 Einwohner kommt, über den frequenzstärksten DOOH-Einzelstandort Deutschlands.
Das größte Potenzial bescheinigt die It Works-Auswertung der sächsischen Stadt Leipzig – die 94 Screens (insgesamt 194) im öffentlichen Raum sind ein echter Reichweitenbooster. Als eine der wenigen Metropolen erzielt Leipzig mehr als die Hälfte der Kontakte (3,1 Millionen) über die an Straßen und in Fußgängerzonen positionierten DOOH-Screens.
