JCDecaux hat sich bei der Neuausschreibung der Werbekonzession der Madrider Metro erneut durchgesetzt und den Vertrag um zehn Jahre verlängert. Damit ist die Metro, die täglich rund fünf Millionen Passagiere transportiert, die am stärksten digitalisierte, von JCDecaux vermarktete U-Bahn in Europa und die erste 100-prozentig datengesteuerte Werbefläche in Spanien. Die digitale Transformation des ältesten spanischen U-Bahn-Netzes hat im August begonnen und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Der 10-Jahres-Vertrag umfasst 3.100 herkömmliche sowie mehr als 460 neue, größere, schärfere und energieeffizientere DOOH-Screens, die aufgrund ihrer längeren Lebensdauer die Metrostationen effizienter und nachhaltiger machen. Die Pläne von JCDecaux für Madrid sind ambitioniert: Die Franzosen wollen die spanische Hauptstadtmetro zu einem hochwertigen Medienraum umwandeln und mit bis zu 2.000 Quadratmetern-Bildschirmen modernisieren. Der Vertrag umfasst innovative und aufmerksamkeitsstarke Bildschirme wie großformatige Screens und Säulen mit anamorphem Effekt, gebogene Zwillingsbildschirme sowie “Kinoformate”, eine neue Art von großformatigen Screens, die ausschließlich für Bahnsteige entwickelt wurden und von denen 142 in 39 Stationen installiert werden. Darüber hinaus wird ein neues Netz digitaler Screens mit rund 300 hochauflösenden Bildschirmen an 100 strategischen Standorten, vor allem im Bereich der M30, aufgebaut, um eine maximale Abdeckung und Sichtbarkeit zu gewährleisten.
Bei der Gestaltung der neuen, digitaleren und intelligenteren Werbung in den U-Bahn-Stationen spielen auch technologische Innovation und ein datengesteuerter Ansatz eine wichtige Rolle. So soll anhand neuentwickelter Messinstrumente möglich sein, die Berechnung von Impressions nahezu in Echtzeit zu verfeinern und deutlich präzisere Leistungskennzahlen zu liefern. Im Zuge des neuen Vertrags wird JCDecaux Programmatic Advertising nach den Stadtmöbeln und Einkaufszentren erstmals auch in U-Bahnnetzen einführen. Bis Ende des 2023 wird JCDecaux insgesamt 2.750 digitale Flächen in Spanien betreiben.
