UK: Werbemarkt erholt sich in 2021 langsamer als erwartet

Großbritanniens Werber werden die Auswirkungen der Corona-Krise noch länger zu spüren bekommen als zunächst erwartet. Zu diesem Ergebnis kommt der “AA/WARC Q2 2020 Expenditure Report”, den der britische Werbeverband kürzlich gemeinsam mit dem Werbeforschungsinstitut WARC veröffentlicht hat. Demnach wird der britische Werbemarkt sich erst 2022 wieder vollständig von den Folgen der COVID-19-Pandemie erholt haben.

In dem Bericht wird die Prognose vom Juli 2020, die noch von einer Wachstumsrendite von 16,6 Prozent im Jahr 2021 ausgegangen ist, auf nur noch 14,4 Prozent gesenkt. Die Werbeausgaben werden in diesem Jahr infolge des COVID-19-Ausbruchs um 14,5 Prozent auf 21,5 Milliarden britische Pfund sinken, was einem Rückgang von 3,6 Milliarden Pfund gegenüber 2019 entspricht. Neben der anhaltenden Pandemie machen Experten aber auch den ungeordneten Brexit für die verzögerte Erholung verantwortlich.

Zu den Mediengattungen, denen in 2021 eine spürbare Erholung prognostiziert wird, zählt auch Out of Home mit einem Plus von 57,1 Prozent gegenüber 2020. Noch besser soll Digital Out of Home mit einem Plus von 60,2 Prozent gegenüber Vorjahr abschneiden.

www.adassoc.org.uk, www.warc.com

 

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