Den 13. September sollten sich Freunde von Digital Out of Home im Kalender blocken: Dann lädt das IDOOH wieder zu seiner Herbst-Konferenz ein, die traditionell in Düsseldorf stattfindet. Im Anschluss werden auch noch die Gewinner der diesjährigen DOOH Creative Challenge ausgezeichnet.
There is no planet B – dieses Wissen treibt immer mehr Unternehmen an, ihren aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten. Im Fokus stehen dabei meist Maßnahmen, mit denen beispielsweise der CO2-Footprint im Büro, in Herstellungs- und Produktionsprozessen oder in der Mobilität reduziert werden kann. Doch was hat es mit nachhaltiger Kommunikation auf sich und was bedeutet sie für die digitale Außenwerbung? Wie lassen sich Digital Business Trends nutzen, damit Unternehmen und Dienstleister effiziente Lösungsansätze auf diesem Gebiet entwickeln können? Darüber sprechen wir unter anderem auf unserer diesjährigen Herbst-Konferenz, die am 13. September im Place to be – Forty Four in Düsseldorf stattfindet.
Nicht weniger als das große Ganze
Doch zunächst geht es – nach einer Begrüßung von den beiden IDOOH-Geschäftsführern Nadia Abou-El-Ela und Frank Goldberg – um die Herausforderungen, vor denen die Planer in den Plakat-Media-Agenturen heutzutage stehen. Denn nicht nur das Inventarangebot ändert sich in der deutschen Out-of-Home-Landschaft, sondern damit auch die Planungsansätze, Datenmöglichkeiten und das notwendige Rüstzeug. Um die Potenziale der (D)OOH-Werbeträger zu nutzen und den Medienkanal Außenwerbung noch attraktiver und effizienter für Werbetreibende zu machen, ist ein holistischer Planungsansatz vonnöten, findet Bernd Rabsahl. Wie so ein Plattformgedanke aussehen kann und welche Vorteile er bietet, berichtet der CEO der It Works Group in seinem Vortrag.
„Warum es nur Gutes gibt in Nachhaltigkeit“ erklärt im Anschluss Holger Thalheimer, Chief People & Culture Officer der OMD. Denn so viel sollte allen bewusst sein: Die „Sustainability Transformation“ von Unternehmen und Industrie ist schon lange kein Nice-to-Have mehr, sondern ein absolutes Must-Have. Wer das nicht rechtzeitig erkennt, wird im Endeffekt einen deutlich höheren Preis zahlen, als die Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften und Produzieren vermeintlich kostet.
Nachhaltigkeit in der Kommunikation
Ein Ansatz, um die CO2-Bilanz einer Brand zu verbessern, ist die Werbung. Mittlerweile zählt die Kommunikation mit den Konsumenten weltweit zu den größten Energieverbrauchern. So verursacht jede Ad Impression zwischen 0,1 und 1,1 Gramm CO2. Die digitale Welt insgesamt verantwortet sogar vier Prozent des weltweiten Energieverbrauchs. Das gilt es zu verhindern, findet „Mr. Media“ Thomas Koch, der anhand von konkreten Beispielen aufzeigt, wie Mediapläne nicht nur grüner, sondern auch noch wirksamer werden können.
Wie wir mit viel #WeDOOH und positivem Storytelling im Stadtraum die Zukunft zusammen bewegen, veranschaulicht schließlich Catharina Enderlein, Senior Vice President von Ströer Media Creation. Ob lokal, regional oder national – als schnelles, flexibles und demokratisches Medium im öffentlichen Raum wird Digital Out of Home zu einem immer wichtigeren Sprachrohr für gesellschaftsrelevante Botschaften.
Den Abschluss des Tages bildet die Preisverleihung der DOOH Creative Challenge 2023, die in diesem Jahr von Philipp & Keuntje-Gründer und Jury-Mitglied Hartwig Keuntje sowie von Lothar Krause, Business-Angel und Co-CEO von Opinary, moderiert wird. Von den insgesamt 52 Einreichungen haben es 27 in die entscheidende Runde geschafft. Der Preis wird in fünf Kategorien vergeben. Hinzu kommt noch ein von der Agentur PLAN gesponserter, mit einer Geldprämie dotierter Publikumspreis, der live vor Ort ermittelt wird. Dabei wählt jeder der an dem Abend Anwesenden aus allen Shortlistplatzierten seinen persönlichen Favoriten.
