DOOH treibt die Umsätze von JCDecaux voran

JCDecaux hat die Jahreszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Demnach wuchs der Umsatz der Gruppe 2023 um 7,6 Prozent, beziehungsweise um 8,7 Prozent organisch und erreichte 3.570 Millionen Euro. Dieses Ergebnis verdankt der Außenwerber insbesondere den digitalen Umsätzen, dem anhaltenden Wachstum des Stadtmöbelsegments und der sich Erholung des Transportgeschäfts.

Besonders stark wuchsen die mit Digital Out of Home erwirtschafteten Umsätze. Sie wuchsen im Gesamtjahr 2023 um 20,8 Prozent beziehungsweise um 22,7 Prozent organisch und erreichten einen Rekordanteil von 35,3 Prozent am Gesamtumsatz der Gruppe. Auch die programmatischen Umsätze konnten dabei kräftig zulegen. Gleichzeitig stiegen 2023 auch die mit analoger Werbung erwirtschafteten Umsätze, trotz der Umwandlung einiger analoger Premium-Standorte in digitale Flächen.

Das bereinigte operative Ergebnis verbesserte sich um 60,2 Millionen Euro und lag bei 663,1 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 10 Prozent im Jahresvergleich. Treiber dieser Entwicklung war das Stadtmöbelsegment, das von einer vollständigen Umsatzerholung und der Neuverhandlung verschiedener Verträge profitierte. Der Konzernbereich Transportmedien dagegen erholt sich langsamer, insbesondere in China. Im Großflächensegment wirkten sich Regulierungen in Frankreich aus, während das Geschäft mit digitalen Großflächen den operativen Leverage in diesem Unternehmensbereich weiter verbesserte.

Der Nettogewinn auf Konzernebene stieg um 77,0 Millionen Euro beziehungsweise einem Plus von 58,3 Prozent im Jahresvergleich an und erreichte 209,2 Millionen Euro. Der betriebliche Cash-Flow betrug 478,5 Millionen Euro, das entspricht einer Verbesserung um 79,1 Millionen Euro beziehungsweise plus 19,8 Prozent gegenüber 2022. Der frei verfügbarer Cash-Flow war mit minus 1,0 Millionen Euro beinahe ausgeglichen, wobei sich in erster Linie zurückgestellte einmalige Miet- und Pachtzahlungen in Höhe von etwa 100 Millionen Euro niederschlugen. Diese wurden nach Abschluss von Vertragsneuverhandlungen ausgelöst. Bereinigt um diese Einmaleffekte wurde ein positiver frei verfügbarer Cash-Flow erwirtschaftet.

Die Nettoverschuldung blieb mit 1.005,9 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahrs 2023 in etwa stabil, wodurch der Verschuldungsgrad zurückging und jetzt bei 1,5x liegt.

Die Nachhaltigkeitspraktiken von JCDecaux wurden von nicht finanziellen Ratingagenturen als best-in-class bewertet, unter anderem gab es ein A-List-Rating durch CDP. JCDecaux will bis 2050 Netto-Null-CO2 (Scope 1, 2 und 3) erreichen.

Für das erste Quartal 2024 erwartet der Außenwerber ein organisches Umsatzwachstum von etwa plus neun Prozent, dank der digitalen Umsätzen und dem Stadtmöbelsegment.

www.jcdecaux.com

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