Ströer profitiert von den anhaltend hohen Buchungen in der Außenwerbung, insbesondere DOOH, und schließt mit den vorläufigen, untestierten Zahlen für 2023 ein erfolgreiches Geschäftsjahr ab. Der Konzernumsatz verbesserte sich um acht Prozent von 1,77 Milliarden Euro auf 1,91 Milliarden Euro. Das ist der höchste Umsatz der Konzerngeschichte. Das EBITDA (adjusted) wuchs um fünf Prozent von 541 Millionen Euro auf 569 Millionen Euro und der Free Cash Flow (adjusted) stieg deutlich um 60 Prozent von 50 Millionen auf 81 Millionen Euro an.
Besonders die Außenwerbung als Kerngeschäft von Ströer entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatzwachstum von acht Prozent deutlich gegen den Trend des Gesamtwerbemarktes (2023: 0,3 Prozent). Vor allem das starke vierte Quartal mit einem Plus von 13 Prozent sorgte für gute Zahlen.
Im gesamten Jahresverlauf war die digitale Außenwerbung der maßgebliche Wachstums- und Umsatztreiber. Ein Umsatzplus von 28 Prozent im Bereich Digitale Außenwerbung bzw. mehr als 99 Prozent bei programmatischem Public Video bestätigen Ströers langfristig orientierte Digital-OOH-Strategie. Der Vermarkter profitiert hier von der zunehmenden Digitalisierung, die nahezu alle historischen Eintrittsbarrieren für die Nutzung von OOH für Werbungtreibende abbaut. Durch die programmatischen Einkaufsmöglichkeiten wird DOOH zunehmend in Kombination mit Online-Medien gebucht, Ticketgrößen und Targeting- Optionen sind enorm flexibel und die Umsetzung von Kampagnen erfolgt nahezu in Echtzeit.
Ströer liegt im Markt-Trend, die Zahlen für OOH am gesamten Werbemarkt 2023 kletterten auf einen neuen historischen Höchststand von 8,6 Prozent. Betrachtet man den langfristigen Trend über 15 Jahre, übertrifft das durchschnittliche jährliche Wachstum der OOH-Gattung den Werbemarkt um das Vierfache. Einer der stärksten Wachstumstreiber des Werbemarktes ist dabei DOOH als einer der stärksten Wachstumstreiber des Werbemarkts insgesamt etabliert. Außenwerbung und vor allem DOOH profitieren auch von dem gestiegenen Interesse an ökologisch nachhaltigen Werbemedien, sie gehören zu den energieeffizientesten und ressourcenschonendsten Medien im Mediamix.
Neben den starken Entwicklungen von digitaler Außenwerbung haben auch alle anderen Konzernbereiche zur weiteren, erfreulichen Umsatzentwicklung beigetragen. Insbesondere AsamBeauty mit einem Wachstum von rund 28 Prozent erzielte erstmals einen Umsatz von mehr als 200 Millionen EUR (2023: 202 Millionen Euro).
Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer, geht davon aus, dass Ströer „das starke OOH-Momentum zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres auch im ersten Quartal 2024 fortführen und nochmals beschleunigen werden.“ Es stellt bis zu 15 Prozent organisches Wachstum im Kerngeschäft in Aussicht und rechnet damit, das organische Umsatzwachstum des Vorjahres von 7,5 Prozent zu übertreffen.
Die Zahlen des Geschäftsjahres 2023 sind vorläufig und noch nicht testiert. Die endgültigen Geschäftszahlen werden im Zuge der Veröffentlichung des Geschäftsberichts am 25. März 2024 bekannt gegeben.
